STATEMENT

 

Meine Skulpturen, Oberflächen und Installationen, setzen sich mit Bewegungsphänomenen, die unser tägliches Leben durchdringen, auseinander. Mit meinen Arbeiten versuche ich die unsicheren, manchmal unsichtbaren Momente ephemeren Handelns in Formen zu arretieren, indem ich dynamische Materialien und fließende Formen verwende, um das abklingende und fast unmerkliche Leben von zufälligen Gesten zu

kommunizieren.

 

Die künstlerische Intervention dient als Erinnerung an Flüchtigkeit und verleiht dem, was sonst vergänglich ist, Beständigkeit. Materialitäten sind fließend, fast so als sei die Zeit in ihrem unaufhaltsamen Vorwärts dokumentiert. Die Wahrnehmung verschwimmt, gerät ins Wabern und erfindet neu.

Durch die Interaktion zwischen Betrachter und Bild werden Richtungswechsel ständig verändert und miteinander in Beziehung gesetzt. Es ergeben sich neue veränderbare Räume und Formen, die amorph ineinander gleiten, sich

voneinander lösen und dann wiederfinden. Das Flüchtige kann hier gleichzeitig manifest sein. Der Akt der Erfassung des Vergänglichen - making it absolute - ist eine Methode, um den Lauf der Zeit durch die

künstlerische Praxis aufzudecken.